Zwei Stationen brauchen wir ab Merzouga und 60 km, um endlich allein in der Wüste zu sein - wenigstens für 23 Stunden am Tag.
Die erste Station führt uns zum Hotel Porte de Sahara mit einem richtig schön angelegten Campingplatz. Nomen est Omen kann man da nur sagen, wir stehen direkt neben den ersten Dünen des Erg Ouzina. „Leider“ ist das Porte de Sahara aber leicht erreichbar. Die Teerstraße ab Merzouga geht erst hier in eine Schotterpiste über. Es kommen jede Menge Leute, die Sahara-Feeling auf Quads, Motorrädern und getunten Buggies erleben wollen „abseits des Massentourismus“. Verglichen mit Merzouga liegt es tatsächlich schon ziemlich abseits, aber es brummt den ganzen Tag um uns rum, auch beim Wandern und wenn wir die Gefährte gar nicht sehen. Zwischendurch fühlen wir uns wie an einem „idyllischen“ Ort direkt neben der Autobahn.
Heißt also, wir müssen noch weiter in die Wüste!
Zehn Kilometer Schotterpiste und wir sind in der Nähe des Riad Belvedere, ein Hotel, das umgeben von Dünen wie eine Burg auf einem Fels thront. Eine wirklich besondere Immobilie! Ganz und gar besonders ist auch die Landschaft drum herum: Koppies (Tafelberge), Dünen- , Felslandschaft, Kameldornbäume. Das sieht für uns sehr nach Namibia aus.
Hier finden wir zwei Wild Camps ganz nach unserem Geschmack: direkt vor den Dünen, Besuch der Buggies nur einmal morgens und abends und ansonsten himmlische Ruhe!
Nicht einmal das Handy brummt, denn den Empfang haben wir mit der Teerstraße auch hinter uns gelassen.
Peter schießt einige Hundert Fotos in drei Tagen. Oh je, die Auswahl fällt schwer, denn in der Wüste kann man eigentlich nur Fünf-Sterne-Fotos machen. Landschaft und Farbenspiel sind großartig, egal wo man hinschaut. Die frühen Morgenstunden setzen dem Ganzen noch das i-Tüpfelchen auf.
Erg Ouzina Südspitze beim Riad Belvedere, das eigentliche Highlight für uns
Erg Ouzina Nordspitze beim Hotel Porte de Sahara
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