In Agdz erreichen wir das Drâa-Tal, das wohl bei vielen Marokkanern als das schönste Oasental gilt. Leider hat der zu geringe Niederschlag der letzten Jahre den Palmen stark zugesetzt, und so sehen wir statt einem grünen dichten Blätterdach eine braun-grüne Fläche, die ein bisschen an das Waldsterben bei uns erinnert.
Dennoch wachen wir nach unserem Schlenker durch die Bergen wieder unter Palmen auf. Spätestens jetzt ist das Unwetter der letzten Tage vergessen!
Agdz bietet als Eingang zum Drâa-Tal nicht nur Palmenplantagen und Gärten, sondern es liegt auch an der Straße der 1000 Kasbahs. Nur sehr wenige sind restauriert, wie ein Teil der Kasbah Caid Ali, die von Studenten der Bauhaus-Universität Weimar restauriert wurde, oder die Casbah de Arts, die ein vier-Sterne-Hotel beherbergt. Leider gelingt es uns nicht, auch nur eines von beiden zu besichtigen. Touristisch gesehen ist gerade absolute tote Hose und alles ist geschlossen. Wir müssen uns mit einem Spaziergang durch die Felder rechts und links des Drâas begnügen, der für uns aber nicht weniger interessant ist.
Wir bleiben drei Tage, weil wir unbedingt den Souk am Donnerstag erleben wollen. Volltreffer! Aber das ist eine andere Geschichte.
Palmen beherrschen das Drâa-Tal um Agdz. Selbst unsere Wäsche wedelt mit den Palmblättern um die Wette. 😊
Und wie sieht der Nachthimmel aus über Palmen? Fantastisch!
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