Valle de la Luna bei Vollmond ?

Ob der Sonnenuntergang auf dem Mond auch so schön ist?

Es ist fast Vollmond als wir in San Pedro ankommen, und unser Reiseführer preist als besonderes Schmankerl an, das Valle de la Luna bei Vollmond zu besuchen. Na, wenn das Timing schon so gut stimmt, dann „¡Vamos!“ - lass uns gehen! 

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Leider wissen die Mädels am Eingang gar nichts von Mondwanderungen. „Wir schießen um 18:30 Uhr, jeden Tag.“ Mmmh. Sie empfehlen uns allerdings den Sonnenuntergang um 20 Uhr von der großen Düne aus zu beobachten. Wir schauen etwas ratlos …
…bis wir verstehen: Einlass ist bis 18:30 Uhr. Allerdings kehren die Ranger erst nach dem letzten Sonnenstrahl das Tal von Besuchern leer. Und so kommt es dann auch. Wir fahren am frühen Nachmittag in das Tal ein und rollen es von hinten auf. Kurz vor 19:00 Uhr gibt es unseren obligatorischen Vorspeisen-Salat mit Frischkäse im iMobil, bevor wir uns zu der von den Rangern empfohlenen Dünenspitze für den Sonnenuntergang begeben. Wie zu erwarten, sind wir nicht die einzigen Besucher, die diesen Tipp erhalten haben und natürlich kennt auch jeder Tour-Guide diese Stelle. So können wir nicht nur den Sonnenuntergang und das tatsächlich beeindruckende Farbenspiel bestaunen, sondern auch interessante Sozialstudien bei Besuchern unterschiedlichster Herkunft und Mentalität anstellen.


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Übernachtungsplatz mit Blick auf San Pedro und in das Tal des Todes, in dem wir einen(!) grünen Busch entdecken.

Im Mondschein(!) fahren wir noch 10 Minuten zu unserem „wilden“ Übernachtungsplatz mit Blick auf das Valle de la Muerte, das Tal des Todes. So furchterregend sieht es bei Vollmond gar nicht aus und so gehen wir am nächsten Tag dort noch ein paar Stunden wandern. Ohne die Massen von Leuten wie im Valle de la Luna, aber genauso schön.  



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