Sani-Pass

It´s hard to be humble when you climbed Sani Pass!

Das Zitat stammt von meiner Kinabalu-Besteigung (4101 m, auf Borneo, der höchste Berg Südost-Asiens) und sie fällt mir immer wieder ein, wenn wir irgendwo auf einem Gipfel angekommen sind. 

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In der Tat - unser iMobil steht nach 1300 Höhenmetern und 13 Kilometern mit Stolz geschwellter Brust auf dem höchsten Pass im südlichen Afrika, dem Sani-Pass auf 2874 m. Für die 13 km haben wir eine Stunde gebraucht und sind das steilste Stück am Ende des Passes mit kleinster Übersetzung und zweitem Gang gefahren. Wir mussten natürlich oft für Fotostopps anhalten, denn die Landschaft ist atemberaubend. Die Strecke - bei Allradlern berühmt, berüchtigt und beliebt -  hat es in sich: maximal 25 % Steigung mitten in Haarnadelkurven ist kein Zuckerschlecken! Entgegen den Beschreibungen wurde die steilste Strecke jedoch kürzlich so entschärft, dass wir nicht mehr vor- und zurückstoßen müssen, um die 180°-Kurven zu meistern.


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Nichts für Offroad-Fans:entschärfte Kurven - aber uns ist es nicht unrecht. Rechts: einer von hundert Fotostopps.

Oben in Lesotho angekommen, finden wir Armut - eine paar erbärmliche Hütten, selbst die Grenzstation von Lesotho sieht elend aus. Wir bekommen aber schnell unsere Stempel in den Pass und nachdem wir dem Grenzbeamten erklärt haben, wo Stempel und Unterschrift im Carnet de Passage hinzusetzen sind, reisen wir mit unserem iMobil für zwei Stunden nach Lesotho ein. 

Das Sani Top Pub dagegen, das höchst gelegen Pub in Afrika, ist eine richtige Touri-Kneippe. An der Wand Souvenirs aus aller Welt und überall dumme Sprüche.

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Rechts sieht man die Pass-Straße den Berg entlang kriechen.


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