Die Zufahrt ins Binntal ist schmal - für große Wohnmobile schon fast eine Herausforderung. Immerhin ist der Tunnel, der die Zufahrt auch im Winter offenhält, inzwischen beleuchtet. 2020 war er noch stockdunkel! Wir mussten uns mit unserem 3,20 m hohen Wohnmobil schön in der Mitte gehalten. Jedesmal, wenn Scheinwerfer von vorne auftauchten, machte sich Panik breit. Wo ist die nächste Ausweichstelle?
Wie schon bei den letzten beiden Besuchen steuern wir den Campingplatz Giessen an - einfach, naturnah ist dieser Platz perfekt in die Landschaft eingebettet.
Dieses Mal haben wir schon ein paar Wanderhighlights im Blick: Schaplersee und Mässersee stehen ganz oben auf der Liste.
Der kleine Halsesee ist relativ leicht zu erreichen. Man kann bis zur Brunnebielhütte mit dem Postbus hinauf fahren. Schweizer Touri-Service!
Neu für uns ist das Tal entlang der Binna flussaufwärts bis zum Halsesee. Vielleicht geht es auch ein zweites Mal hinauf aufs Gandhorn mit über 1000 Höhenmetern? Mal sehen. Nach einem glutschigen Abendessen im Restaurant Bärgkristall (kein Schreibfehler!) lässt sich so manches in Angriff nehmen.
Geplant waren nur wenige Tage, daraus werden schließlich acht. Zum einen, weil in unserem nächsten Ziel Stechelberg der Campingplatz während der Ferien ausgebucht ist. Zum anderen, weil das Wetter einfach zu schön ist, um einen Tag im Auto zu verbringen. Und außerdem lockt ja noch die Kunst in der Twingi-Schlucht: „Skulpuren und Installationen treten in einen Dialog mit der Landschaft“. Na, wenn das nichts ist?
Hinter jeder Kachel verbirgt sich eine Diashow.
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