Gefahr am Hubschrauberlandeplatz?
Eher möchte man die Flucht vor der Schweizer Armee ergreifen, wenn sie mit Überschallgeschwindigkeit durch ein Tal donnert.
Man steht auf Sustenpass, denkt an nichts Böses und plötzlich hallen die Schüsse schwerer Maschinengewehre durchs Tal. Wo ist man hier gelandet, fragt man sich? Ein paar Kilometer von einem Militärgebiet in den Schweizer Alpen! Das ist nichts Einmaliges. Erst gestern sind im Freilichtmuseum Ballenberg die Düsenjets nur fünfhundert Meter neben uns gestartet und mit ohrenbetäubendem Lärm über uns einweggedonnert. Vor ein paar Tagen auf der Wanderung oberhalb Mürren waren wir auf gleicher Höhe wie die durchs Tal schießenden Jets. Und wandert man aufs Sparrhorn fliegen sie gar unterhalb von einem über den Aletschgletscher. Was machen die da eigentlich? Insbesondere üben sie Kurvenfliegen, denn das Schweizer Staatsgebiet ist mit Schallgeschwindigkeit schnell durchflogen.
Jedenfalls scheint die Schweiz für den Ernstfall besser gerüstet als wir Deutschen. Videoüberwachte Bunkereingänge begegnen einem des öfteren in den Alpen. Vielleicht sollten wir uns im Ernstfall dort einen Platz sichern...
Im Moment ohne Düsenjets himmlische Ruhe über dem Aletschgletscher.