Zurück nach Sambia in den Wasserfall-Urwald

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Nach dem Grenzübertritt aus Tansania hatten wir uns schon auf eine weitere Nacht in einem Hotel-Hinterhof in der Stadt (Kasama) eingerichtet, aber heute läuft alles wie am Schnürchen und entgegen unseren kühnsten Erwartungen erreichen wir die Chishimba Falls. Wir können es nicht richtig festmachen, aber viele kleine „Nebensächlichkeiten“ führen dazu, dass wir uns in Sambia sofort wieder wohl fühlen: die Dörfer sind etwas sauberer und erinnern uns an Ruanda, keine Bettelei mehr, der Campingplätze etwas ordentlicher - kurz vor 6 Uhr wird schon das Laub weggefegt, das Angebot im ersten Shoprite* Richtung Süden etwas mehr an unsere mitteleuropäischen Essgewohnheiten angepasst. Zum ersten Mal seit zwei Monaten gibt es ofenfrisches Brot und ganz offensichtlich haben wir auch den Boerewors*-Äquator überschritten! 

Und vor allem: irgendwie sind die Menschen etwas herzlicher!

Nur 30 m? - so schwindelerregend, dass man sich lieber auf den Bauch legt, um über die Kante in die Tiefe zu schauen.

Drei Wasserfälle auf 300 Metern: Die Mutumuna Falls (20 m), die Kayela Rapids und die 30 m tiefen Chishimba Falls, eingebettet in grünen Urwald, bilden zusammen einen guten Auftakt unserer Wasserfall-Tour. 

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Das kleine Wehr im Hintergrund beeinträchtigt die Mutumuna Falls nur ein wenig. Flussabwärts die Kayela Rapids. 


* Shoprite ist eine südafrikanische Supermarktkette und Boerewors (Burenwurst) ist die leckere Grillwurst der Südafrikaner, die wie die Weißwurst eindeutig ihre Grenzen kennt.  

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